Daten im Kurzüberblick
Ilseder Hütte AG
1858 | Gründung der „Actien-Gesellschaft Ilseder Hütte“ in der Ortschaft Groß Ilsede/Königreich Hannover zur Nutzung der in der Region vorkommenden Erze |
1860 | Beginn der Erzförderung und Inbetriebnahme des ersten Hochofens |
1871 | Inbetriebnahme der ersten eigenen Kokerei |
1880 | Erwerb der „Actien-Gesellschaft Peiner Walzwerk“ (gegründet 1872, um llseder Roheisen zu Stahl und Walzprodukten zu verarbeiten) |
1920/21 | Aufbau einer eigenen Steinkohlenbasis durch Erwerb von Bergwerken |
1937 | Zwangsweise Abgabe eines Teils des Erzbesitzes der Ilseder Hütte an die neugegründete staatseigene „Reichwerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten‚ 'Hermann Göring' “ für ihr geplantes Hüttenwerk in Salzgitter (Baubeginn November 1937), weitgehende Rückerstattung nach Ende des Zweiten Weltkriegs |
1941–1945 | Im Rahmen der Kriegswirtschaft ab 1941 Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern zur Aufrechterhaltung der Produktion; nach vorübergehendem Stillstand bei Kriegsende ab Ende 1945 schrittweise Wiederaufnahme der Arbeit |
Ab 1950 | Modernisierung und Ausbau der Werksanlagen an allen Standorten |
1969 | Einbringung des Steinkohlebergbaus in die Ruhrkohle AG |
Stahlwerke Peine-Salzgitter AG
1970 | Die bundeseigene Salzgitter AG bringt ihren Stahlbereich, d. h. vor allem das Hüttenwerk in Salzgitter, im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Ilseder Hütte ein und erwirbt parallel die Aktienmehrheit an der Ilseder Hütte, Umfirmierung in Stahlwerke Peine-Salzgitter AG. |
1977/78 | Zentralisierung der Verwaltung der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG in Salzgitter im erweiterten Verwaltungsgebäude der Konzernobergesellschaft Salzgitter AG |
1982 | Einstellung des eigenen Erzbergbaus |
1983 | Einstellung der Roheisenproduktion am Standort Ilsede |
1989/90 | Privatisierung der bis dahin staatlichen Salzgitter AG und damit auch der Tochtergesellschaft Stahlwerke Peine-Salzgitter AG durch Verkauf an die Preussag AG |
Preussag Stahl AG
1992 | Umfirmierung der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG in Preussag Stahl AG |
1995 | Schließung des Standortes Ilsede |
Salzgitter AG
1998 | Verselbstständigung der Preussag Stahl AG durch Ausgliederung aus dem Preussag-Konzern, Umfirmierung in Salzgitter AG, Börseneinführung der Aktien |
2000 | Erwerb Mannesmannröhren-Werke AG |
2001 | Einführung einer neuen Konzernorganisation: Die Salzgitter AG wird zur Management-Holding mit in Unternehmensbereichen operativ selbstständigen Tochtergesellschaften |
2007 | Mehrheitserwerb der Klöckner-Werke AG |
2014 | Veränderung der Konzernorganisation: Die produzierenden Konzerngesellschaften werden Geschäftsbereichen zugeordnet. Die Dienstleistungsgesellschaften kommen entweder zu den Geschäftsbereichen ihrer größten Kunden oder werden in einem Vorstandsressort zentral geführt. |